Die Kornhausbrücke ist eine stählerne Fachwerkbrücke in Hamburg, die die Altstadt mit der Speicherstadt über den Zollkanal verbindet. Sie wurde um 1903 erbaut und ist nach dem Kornhaus benannt, einem ehemaligen Getreidespeicher, der früher an der Stelle der Brücke stand. Die Kornhausbrücke verfügt über zwei Fahrspuren für den Autoverkehr und einen Gehweg für Fußgänger auf beiden Seiten. Neben ihrer historischen und architektonischen Bedeutung ist die Kornhausbrücke auch eine wichtige Verkehrsverbindung. Sie ist eine der wichtigsten Brücken, die die Altstadt und die Speicherstadt miteinander verbinden. Die Kornhausbrücke hat als einzige den Zweiten Weltkrieg unbeschadet überstanden.
Die Brücke ist auch ein beliebtes Touristenziel und bietet einen herrlichen Blick auf die Altstadt und die Speicherstadt. Sie erinnert an die reiche Geschichte Hamburgs und die Rolle der Hansestadt als bedeutende Hafenstadt. An ihrem stadtseitigen, dem nördlichen Ende befinden sich Statuen von Vasco da Gama und Christoph Columbus, die Hamburgs Überseehandel symbolisieren. Diese eindrucksvollen Skulpturen aus Sandstein wurden von den angesehenen Künstlern Hermann Hosaeus und Carl Börner geschaffen. Auf der südlichen Seite der Brücke standen einst Statuen der beiden Seefahrer James Cook und Ferdinand Magellan, die jedoch nicht mehr erhalten sind.